Das Julebord ist schon seit einigen Jahren die erste große Veranstaltung im neuen Jahr. Eingeladen sind besonders alle Aktiven und besonders Engagierten, die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und alle, die die Gemeinde im letzten Jahr mitgestaltet haben. Traditionell in Norwegen gehört das Julebord als Weihnachtsfestessen ja in die Vorweihnachtszeit. Doch wenn wir auf die etwas längere Tradition des Kirchenjahres blicken, in dem die Weihnachtszeit mit dem Weihnachtsfest erst beginnt, dann liegt unser Julebord genau richtig – am Anfang der Weihnachtszeit. Auch aus einem anderen Grund ist der Zeitpunkt passend: Das Gemeindejahr mit einem Festessen, fröhlichen Abend, feierlichen Miteinander und herzlichem Dank an alle Aktiven zu beginnen, ist ein guter Jahresbeginn.
So viele Anmeldungen und Gäste hatten wir noch nie zu einem Julebord. Wir waren mehr als 40 Personen. Es wurde ein strahlender, sehr festlicher und vor allem „gut versorgter“ Abend. Bernd Lohse hatte sich zum wiederholten Male mutig und engagiert angeboten, ein traditionesses norwegisches Julemat mit ribbe, medisterkaker, julepølse og svisker zuzubereiten. Die in die4sem Jahr besonders hohe Anmeldezahl nahm er als besondere Herausforderung an – das Essen gelang ausgezeichnet, auf den Punkt und pünklich und einfach köstlich. Schon Stunden, bevor sich der Saal mit Gästen füllte, erfüllte der Essensduft das gesamte Gemeindehaus. Bernd Lohse hier einen besonderen Dank! Auch all denjenigen, die das Büfett mit Rot- und Sauerkraut, Salaten, Kuchen, Käseplatten, Desserts und anderen Köstlichkeiten weiter bereicherten. Es war ein Festmahl!
Zweiter Höhepunkt des Abends war das Wichteln. Alle hatten eine schön eingewickelte Kleinigkeit mitgebracht, die „verwichtelt“ wurden. Jede und Jeder durfte sich ein Geschenk aussuchen – aber nicht öffenen. Dann warf Konfirmand Lucas beherzt den Würfel, nach dessen Augenzahl die Geschenke mal nach rechts, mal nach links oder zum Gegenüber oder wieder zurück wanderten. Am Ende hatte jeder eine bezaubernde kleine Überraschung.
Ein Weihnachtsquizz schloss den Abend ab. Susanne Liese hatte wirklich schwere Fragen zu Weihnachtsbräuchen und -Ereignissen in Norwegen zusammengestellt, die wir in Gruppen suchten, richtig zu beantworten. Es halfen Glück und Wissen – und Mut zum Risiko. Am Ende lagen die verschiedenen Gruppen recht dicht beieinander und teilten sich die dekorativ verpackten Gewinne.
Mit einem so stimmungsvollen, fröhlichen, strahlenden Abend in ein neues Jahr zu gehen, ist wirklich ein guter Beginn unseres Gemeindejahres.