Wenn Sie nicht in die Kirche kommen können, kommt die Kirche eben zu Ihnen. Gemeinschaft, Hoffnung und Glauben sind ja nicht an physischen Kontakt gebunden. Als Christen erfahren wir das im Gebet, in der Fürbitte, beim Abendmahl und bei Segenswünschen. Was uns da stärkt, trägt und begleitet ist Gottes Kraft, der Heilige Geist. Und diesen können wir jetzt ganz besonders bei uns und unseren Nachbarn wissen.
Dennoch fehlt uns der physische Kontakt als Miteinander — die Stimme neben mir im Gottesdienst, der Handschlag zur Begrüßung oder zum Friedensgruß, der volle Klang des „Amen“, der gemeinsame Gesang und das gemeinsame Gebet. All das sind ja schon seit jeher Zeichen des „Du bist nicht allein“. Auf diese Zeichen müssen wir zur Zeit verzichten und auf neues Miteinander warten, hoffen. Doch auch die lieben Grüße, Anrufe und Nachrichten unserer Familien und Freunde in diesen Tagen sind solche Zeichen des Miteinander. Auch Grüße aus der Gemeinde.
Wir versenden jeden Sonntag zur Gottesdienstzeit 11 Uhr ein Mail–Gottesdienst — eine kleine Andacht in kleinen Textbausteinen. Zeitgleich schalten wir auf unserer Internetseite www.deutschegemeinde.no eine kurze Video–Andacht und oder passende Lieder frei. Beides soll sie am Sonntag und in den kommenden Wochentagen begleiten:
Im Bereich ‚Miteinander‘ unserer Internetseite finden Sie Grüße von Gemeindemitgliedern und Freunden an unsere Gemeinde. Wenn Sie auch gern unsere Gemeindemitglieder grüßen möchten (mit einem netten Bild, Musikstück, Lied, Text, Worten, wie es ihnen geht, …) senden Sie es uns bitte zu. Wir veröffentlichen es gern als Zeichen des Miteinander.
Wenn Sie unsere Lesegottesdienste nicht erhalten, weil wir Ihre E–Mail–Adresse nicht haben, senden Sie bitte eine kurze Nachricht an kontor@deutschegemeinde.no und wir nehmen Ihre Adresse gern auf.
Bleiben Sie gesund und miteinander verbunden,
helfen Sie einander, kümmern Sie sich um Nachbarn,
fragen Sie im Bekanntenkreis, wer einsam ist oder Hilfe benötigt,
seien Sie füreinander da, geben Sie sich Hoffnung und bleiben Sie verbunden in Gottes Segen.
— Pfarrer Sebastian Wilhelm