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Grüße von Pfarrer Veit Böhnke

Miteinander

Pfarrer Böhnke hätte von April bis Juni bei uns seine Studienzeit verbracht, die Gemeinde mitgestaltet und in Absprache mit der EKD eine Studienarbeit zum Thema „Die Bedeutung von deutschsprachigen Auslandsgemeinden in der Geschichte und für die Zukunft – am Beispiel der Gemeinde in Norwegen“ geschrieben. Im Gemeindebrief März bis Juni 2020 hat er sich auf S. 26 mit viel Vorfreude vorgestellt. Seine Studienzeit und seinen Besuch sind leider abgesagt. Pfarrer Böhnke schickt uns aber seine Grüße:

Grüße aus Berlin

In drei Tagen wäre ich von Berlin nach Oslo losgefahren, um dann drei Monate in Ihrer Gemeinde „unterwegs“ zu sein. Das geht seit dem 16. März nun nicht mehr. So habe ich nach einem Telefonat mit Pfarrer Wilhelm entschieden, dass ich die Studienzeit nicht nehme. Jetzt nicht.

Das bedauere ich. Sehr! Hatte ich mich doch darauf gefreut, Sie, Ihre Gemeinde in Norwegen kennenzulernen. Also kein „God dag!“, und erst recht kein: „Takk for sist!“, wie ich es für den Gemeindebrief schrieb.

Doch: JETZT ist mein Platz nicht in einer Studienzeit „somewhere“ – sondern als Krankenhausseelsorger HIER in den Krankenhäusern, wo Patientinnen und Patienten nicht besucht werden dürfen – und doch brauchen, dass ihnen jemand zuhört.

Dabei scheint es in den Krankenhäusern noch normaler zuzugehen als „draußen“. Spürbar sind aber auch in Berlin die Fragen nach der Zukunft: ob alles reicht, „wie glimpflich“ wir hoffentlich davon kommen werden. Und auch in der Seelsorge scheint alles auf das „Not-wendigste“ reduziert.

Ich ziehe meine Hüte vor all denen, die aktuell und täglich Verantwortung wahrnehmen und Entscheidungen treffen.

Ich schicke Ihnen einen Text, den wir bei uns in der Krankenhauskirche aufgehängt haben, wo ebenfalls keine Veranstaltungen stattfinden dürfen. Das ursprüngliche Epigramm Erich Kästners haben entgegen der Intention verändert.

Es läuten die Glocken

Wenn im Turm die Glocken läuten,

kann das vielerlei bedeuten.

Erstens: dass ein Festtag ist.

Dann: dass du geboren bist.

Drittens: Gott ist da für dich.

Viertens: „Jemand denkt an mich.“

Kurz und gut, das Glockenläuten

kann so einiges bedeuten.

 

Ihnen wünsche ich, dass Sie mit den Menschen, die Ihnen am Herzen liegen und in Ihrer Gemeinde behütet und verbunden durch diese Zeiten gehen können.

 

Ihr Veit Böhnke aus Berlin

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