Der Dugnad ist, zumindest am Ende, wie ein kleines Gemeindefest: Eine wunderbar gedeckte Tafel mit Kerzen und Blumen, ein leckeres Essen (dieses Mal hat uns Frau Laurenzen mit einer Herbst-Gemüsesuppe verwöhnt) und einem netten und fröhlichen Miteinander aus Jung und Alt. Besonders gut waren die Besucherinnen und Besucher der Teestube vertreten, da der Dugnad an einem Freitag, zur Teestubenzeit stattfand. Die Tesstube wird von Studentinnen, Praktikanten und Au pairs besucht und ist deren Treff- und Aktivitätspunkt. Aber eben nicht nur Teestübler saßen an der Tafel, auch Kinder, Hausbewohner und Gemeindeaktive aus fast allen Gruppen. Doch dem gemütlichen Beisammensein geht ein tüchtiger Arbeitseinsatz voraus: Saubermachen in und um das Haus, Herbstlaub harken, Fenster putzen, Schränke sortieren und Glasdach reinigen. Das ist auch der Grund, warum beim Festessen kaum jemand in Festkleidung da war – außer vielleicht das Gemeindehaus, was inzwischen wieder strahlte. Was schon bei den letzten Dugnads weniger wurde, war die Menge des zu entrümpelnden Zeugs aus Kellern und Abstellräumen. Manches sammelt sich weiterhin an. Jedoch in viel geringeren Mengen als noch vor zwei oder drei Jahren. Für den Abtransport ist besonders Per Dahl zu danken, der uns immer seinen großen Anhänger zur Verfügung stellt und die ganze Fuhre zur Entsorgung bringt. Auch allen anderen Helferinnen und Helfern sei ganz herzlich gedankt!
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